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Magazin Ratgeber, Wissenswertes und Tipps
Website Relaunch in 4 Schritten
von Dani Schenker –
Aufgepasst! Ihre Website ist sehr wahrscheinlich veraltet!
Aber
keine Panik, das haben Websites so an sich. Das Internet entwickelt
sich so rapide, dass es fast unmöglich ist, in jeder Hinsicht auf dem
neusten Stand zu bleiben. Damit der Relaunch Ihrer Website gelingt,
zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, worauf Sie dabei achten sollten.
Dennoch: Gerade viele kleine und mittlere Unternehmen haben
tatsächlich veraltete Websites. Das liegt schlichtweg daran, dass eine
beachtliche Zahl der Unternehmer – etwa in den letzten zehn Jahren – die
Wichtigkeit des Internets nicht mehr abstreiten konnten. Entsprechend
wurden Websites erstellt, aber oft auch nicht unterhalten.
Dass
das Internet hier ist, um hier zu bleiben, sollte mittlerweile auch dem
letzten Unternehmer klar sein. Auch die Tatsache, dass es ohne
eigentlich nicht mehr geht. Entsprechend wird es eventuell mal Zeit für
einen Relaunch, einen Neustart für die eigene Website.
Und so wird das Schritt für Schritt gemacht …
Analyse Benutzerfreundlichkeit
Ein
erfolgreicher Relaunch beginnt mit einer gründlichen Analyse der
bestehenden Situation. Denn nur wer weiß, was bisher schief gelaufen
ist, kann seine Website verbessern. Bei der Analyse muss besonders auf
die nachfolgenden Punkte geachtet werden:
Inhalte gut auffindbar
Je
älter eine Website ist, desto mehr Inhalte sammeln sich an. Hier müssen
Sie daher sicherstellen, dass die Top-Inhalte schnell erreichbar sein.
Sprich, Sie müssen prüfen, wie viele Klicks ein Besucher beginnend von
der Startseite machen muss, um die wichtigsten Seiten zu erreichen. Als
„wichtig“ könnte man hier zum Beispiel diese Seiten bezeichnen, die
verkaufen.
Sinnvolle Navigation
Um die Ziele des ersten
Punktes zu erreichen, müssen Sie unter Umständen die Navigation
überarbeiten. Eventuell muss die Navigation in mehrere Ebenen unterteilt
werden. Hier muss eine gute Balance zwischen „schnell erreichbar“ und
„trotzdem noch übersichtlich“ gefunden werden.
Responsive Design
Eine
Website muss heute ganz einfach responsive sein. Responsive bedeutet,
dass sich die Website dem Gerät des Besuchers anpasst. So sieht die
Website am Laptop anders aus, als auf dem Smartphone. Eine zusätzliche
mobile Website ist im Prinzip nicht mehr zeitgemäß.
Moderner Stil
Das
Design muss in den meistens Fällen sowieso komplett überarbeitet
werden. Denn, alle paar Jahre setzen sich neue Trends durch und werden
im Internet zum neuen Standard.
Angenehme Farben
Sicherlich
müssen die Farben der Website jenen des Corporate Designs entsprechen,
jedoch lässt das nach wie vor viel Spielraum. Farben können dennoch
dezent verwendet werden. Bei Websites spielt der Kontrast zwischen den
Farben eine große Rolle. Er trägt eine entscheidende Rolle, wie gut ein
Text lesbar ist. Experimentieren ist natürlich erlaubt, aber wenn es um
die Lesbarkeit geht, sollten Sie immer auf der sicheren Seite sein.
Unnütze Inhalte
Trennen
Sie sich unbedingt von unnützen (oder ungenutzten) Inhalten. Inhalte,
die nicht mehr korrekt sind, müssen Sie überarbeiten oder entfernen.
Aber aufgepasst! Stellen Sie sicher, dass es nicht mit der
Auffindbarkeit der Inhalte zu tun hat.
SEO Audit
Beim
Website Relaunch denken viele nur an das Aussehen der Seite. Es wäre
aber ein großer Fehler, wenn Sie nicht hier bereits einen guten Blick
auf die Suchmaschinenoptimierung werfen würden. Insbesondere folgende
Faktoren müssen Sie in Betracht ziehen und genau analysieren:
Interne Verlinkung
Überprüfen
Sie, ob Inhalte ausreichend intern verlinkt werden. In dem Zusammenhang
lohnt sich auch ein Blick auf sogenannte „broken Links“. Also Links,
die auf nicht mehr vorhandene Inhalte zeigen. Diese müssen angepasst
oder entfernt werden (gilt auch für externe Links).
URL Struktur
Bei
älteren Websites und CMS (Content Management System) ist es zum Teil
noch üblich, dass sehr kryptische URL-Namen verwendet wurden. Also zum
Beispiel „ihredomain.de/stgls39724.html“. Heute verwendet man jedoch
vorzugsweise erklärende URLs. Das sieht etwa so aus
„ihredomain.de/produkte/blaue-socken.html“. So sehen Besucher und
Suchmaschinen bereits an der URL, um was es geht.
Ladezeiten
Ein
mittlerweile ebenfalls wichtiger Faktor ist die Ladezeit einer Seite.
Zum einen sind die Benutzer selbst immer ungeduldiger und zum anderen
hat sich auch Google dieses Thema groß auf die Fahne geschrieben.
Meta Informationen
Sind
Meta-Tags tot? Nein, sicherlich nicht. Nur weil die „Meta Keywords“
nicht mehr verwendet werden, heißt das nicht, dass alles wegfällt. Der
Meta Titel und die Beschreibung sind (neben diversen anderen Meta Tags)
immer noch sehr wichtig. Diese sollten Sie unbedingt überprüfen.
Inhalte
Analysieren Sie, welche Inhalte bei Suchmaschinen gut gelistet sind, respektive wo noch Potenzial für bessere Rankings besteht.
Social Media
Achten
Sie auch auf die zunehmende Wichtigkeit von Social Media. Geben Sie den
Besuchern die Möglichkeit Ihre Inhalte zu teilen und verknüpfen Sie
Ihre Profile mit der Seite.
Bisher
wurde vor allem analysiert und geprüft. Nun geht es an die Umsetzung.
Nicht an der Live-Seite natürlich, sondern auf einer Kopie der Website
im Hintergrund. Und darauf kommt es an:
Neues Design
Die
gewonnenen Erkenntnisse aus der Analyse der Benutzerfreundlichkeit
müssen jetzt innerhalb eines neuen Designs umgesetzt werden.
Technische Umsetzung
Neben
dem Aussehen der Seite muss auch die Technik den neuen Standards
entsprechen. Hier kommen auch einige der Informationen aus dem SEO Audit
zum Einsatz (siehe Verlinkung, URLs oder Ladezeiten).
Neue Inhalte
„Content
is King“ hieß es eine ganze Zeit lang. Klar ist natürlich, dass Inhalte
allein nicht reichen, aber unglaublich wichtig sind sie zweifellos.
Überarbeiten Sie Ihre wichtigsten Inhalte gründlich. Optimieren Sie
diese für Suchmaschinen, aber genauso für echte Besucher (Stichwort:
Konversion!). Und erstellen Sie, wo nötig, neue Inhalte.
Website aufschalten
Nach
der Umsetzung auf dem Testserver geht es an die Aufschaltung der neuen
Website. Dies natürlich nicht bevor die Seite sehr ausführlich und
detailliert getestet wurde. Auf keinen Fall wollen Sie einen Relaunch
zurückfahren müssen oder dass die Website plötzlich tagelang nicht
richtig funktioniert.
Ihr Website Relaunch beinhaltet unendliche
viele Details und kleine Aufgaben. Die Besucher Ihrer Seite sollen davon
jedoch nichts mitbekommen. Daher müssen Sie so gut wie möglich
vorbereitet sein, um den Neustart problemlos über die Bühne zu bringen.
Was gern vergessen wird
Zum Abschluss hier noch einige Tipps, da es bei einem Relaunch immer mal etwas gibt, dass vergessen wird:
Analytics einbauen
Damit Sie keine Daten verlieren, muss die neue Website von Anfang an alle nötigen Tracking-Codes eingebaut haben.
Entfallene Seiten umleiten
Falls
Seiten entfallen oder die URLs umbenannt werden, müssen diese unbedingt
an ihr neues Ziel umgeleitet werden. Denn, diese Seiten können an
anderen Stellen verlinkt worden sein.
Ausführlich testen
Wie
bereits angesprochen ist der ausführliche Test vor dem Neustart absolut
essenziell. Lieber ein paar Tage länger testen, als danach in
Schwierigkeiten zu geraten.
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